Projekte

Marien Hospital in Herne Renaissance einer 60er-Jahre Klinik

Seit 2015 hat unser Team die Sanierung und Erweiterung weiter Teile der Universitätsklinik Marien Hospital Herne geplant und koordiniert. Am Anfang ging es in die Höhe: Bei laufendem Betrieb wurde das Gebäude zunächst um zwei Geschosse aufgestockt.

Dann stand die Kernsanierung der vorhandenen Pflegestationen, der OP-Trakte sowie der Untersuchungs- und Behandlungsbereiche an. Ein dreigeschossiger Neubau für die Geriatrische Tagesklinik, die Urologie und die Neurourologie entstand auf der Ostseite der Klinik.

Nach dem Entkernen des ehemaligen Labors konnten wir diese Räume zu einem modernen Hörsaalzentrum umbauen. Einen neuen Naturstein-Look erhielt auch die Fassade, die wir parallel zu allen anderen Baumaßnahmen erneuert haben.

Bei laufendem Betrieb erhielt das Gebäude zunächst zwei neue Geschosse.

Die Erweiterung der Fassade nach außen und eine Neuinstallation der Haustechnik ergaben schließlich rund 3600 Quadratmeter neue Nutzfläche.

Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen spiegelte sich in deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen wider.

Eine leichte Stahlkonstruktion erlaubte es, die Gebäudestruktur des Krankenhauses an die Anforderungen einer modernen Universitätsklinik anzupassen.

Mit seiner Jurastein-Fassade orientiert sich der zweigeschossige Erweiterungsbau am Haupthaus und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild der Klinik ein.

Eine urologische- und neurourologische Praxis sowie eine Tagesklinik mit Gemeinschafts-, Ruhe- und Therapieräumen finden im Neubau Platz.

Die hellen Natursteine der Böden und Decken des neuen Foyers stellen den Bezug zur Außenfassade her. Eine warmweiße Beleuchtung unterstützt das großzügige und freundliche Raumgefühl.

Bodentiefe Fenster sorgen in allen Patientenzimmern für natürliche Helligkeit und maximales Tageslicht.

Den Zimmern des Wahlleistungsbereichs sind verglaste Balkone vorgelagert. Hier können Patientinnen und Patienten ihre Blicke in die Ferne schweifen lassen.

Punktuelle farbige Akzente, hochwertige Materialien und eine Patientenlounge kennzeichnen den Wahlleistungsbereich der Panoramastation.

Ehemalige Laborflächen beherbergen nun die Hörsäle des Universitätsklinikums.

Im laufenden Betrieb haben wir auch den zentralen OP-Bereich in mehreren Bauphasen saniert und erweitert. Dazu gehörte unter anderem ein Hybrid-OP und ein urologischer Operationssaal.

„Alles Alte musste raus – bis auf den Rohbau haben wir die elf OP-Räume zurückgebaut.“ – Michael Köcke, Architekt, Krampe Schmidt Architekten

Für ein angenehmes Arbeitsumfeld für Klinikmitarbeitende sorgen OP-Räume mit Fenstern und mit Wandsystemen aus desinfektionsmittelgeeigneten und mit Naturmotiven bedruckten HPL-Platten.

Universitätsklinik Marien Hospital in Herne

Standort: Hölkeskampring 40, 44625 Herne

Bauherr: St. Elisabeth Gruppe GmbH – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr

Bauzeit: 2015 bis 2020